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Je nachdem, wann man bei uns im Wartezimmer sitzt, ergibt sich ein völlig anderer Eindruck von der Patientengruppe, die uns aufsucht.

Kommt man zu Beginn des Tages – so zwischen halb acht und neun – dann werden in der Regel Berufstätige das Zimmer bevölkern. Es ist da selten voll, der Ablauf klappt da alle pünktlich sind und anschließend schnell ihrer Arbeit zustreben.

Daran schließt sich die Zeit bis zur Mittagspause an, wo Kleinkinder und Säuglinge das Bild dominieren, dazwischen mal ältere Patienten. Am Nachmittag schließlich sind es vor allem Schüler und Studenten, die – teils mit Laptop oder Gameboy – allein oder mit Familie warten. Da dann pro Behandeltem meist mehrere Begleitpersonen mit dabei sind ist es in der Regel recht voll.

Zum Schluß des Tages – so zwischen halb fünf und halb sieben – sind es wieder die Berufstätigen.

Mit dieser kurzen Schilderung ist auch schon eine uns oft gestellte Frage beantwortet „Behandeln Sie nur Kinder?“ – Nein, und wir sind froh, das dem nicht so ist, denn etliches von dem, was wir bei Kindern sehen und behandlungswürdig finden wirkt sich oft erst Jahre später aus, dann, wenn die Kinder längst aus dem Blickfeld der Pädiater rausgewachsen sind. Auch die Tatsache, dass wir oft ganze Familien sehen hilft, anlagebedingte Probleme besser zu erkennen.

Diese Mustererkennung ist letztlich auch das Leitbild unseres Handelns. Wir bemühen uns, die geschilderten Probleme in einem größeren Zusammenhang zu begreifen und so nicht selten einen neuen und vorher nicht genutzten Zugang zur Lösung der Kümmernisse unserer Patienten bieten zu können. Störungen der Funktion werden auch heute noch in ihren Auswirkungen auf die Gesundheit stark unterschätzt. Wie oft hören wir „Welcher Nerv ist da entzündet?“, wenn die Hauptursache in einer gestörten Beweglichkeit der (Hals-)Wirbelsäule liegt! Doch im gleichen Atemzug hinzugefügt: Es gibt nie nur eine Ursache für Beschwerden. Immer liegt eine Gemengelage vor von Faktoren, die wir nur zum Teil beeinflussen können. Um so wichtiger ist dann, sich die vorzunehmen, die unserer Einwirkung zugänglich sind.

Ziel der Behandlung ist immer, ein neues und stabiles Gleichgewicht zu erreichen, d.h. möglichst einen Zustand, wo man nicht kontinuierlich weitermachen muß. Da ein groß Teil unserer Patienten von weit her zu uns kommt liegt uns sehr am Herzen, mit möglichst wenigen Behandlungen auszukommen. Dies wird dann nicht selten ergänzt durch weitere Therapieoptionen am Heimatort, sei es Physio- Ergo- oder Logopädie, um nur einige zu nennen. Auch die Zusammenarbeit mit den Hausärzten und den Fachärzten der Patienten ist sehr wichtig, erwähnt sei nur der tägliche Kontakt mit Zahnärzten, Frühförderzentren oder Internisten.

So sehr wir uns um schnelles Arbeiten bemühen, so wenig steht die Symptombehandlung im Mittelpunkt. Manchmal ist es unumgänglich, Schmerzmittel zu verabreichen, Ziel ist aber immer, die Regeneration zu fördern oder zumindest eine Dauerbehandlung anzubieten, die die Patienten und ihre Familien weitestgehend selbstbestimmt durchführen können.

Das also zum Grundsätzlichen. Aus dieser Einstellung heraus basieren wir uns auf der Kernkompetenz konservative Orthopädie (d.h. alles, was mit dem Bewegungsapparat zu tun hat zu behandeln ohne selber zu operieren), greifen aber weit über das hinaus, was landläufig als ‚orthopädisch‘ angeschaut wird. Hierzu einige Beispiele ohne Anspruch auf Vollständigkeit:

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