Schulkinder und Ihre Probleme
Nicht alle Eltern sind glücklich mit den angeblich so ‚einfachen‘ medikamentösen Behandlungsvorschlägen, die sie bei ihren Schulkindern angeraten bekommen. Angeraten im Übrigen nicht selten von der Schule, wobei dies dann nicht selten mit dem Hinweis gekoppelt ist, dass sonst ein Verbleib gefährdet wäre. Derartige Erzählungen der Familien sind unsere tägliche Erfahrung in der Praxis.
Keiner macht es sich leicht mit dem Vorschlag, Kindern über lange Zeit schwere Psychopharmaka zu verabreichen, damit sie unseren Ansprüchen an Leistung und Disziplin genügen. Aber der Griff zur Pille ist in unserem Denken so leicht gemacht, dass andere Ansätze es nicht einfach haben.
Gerade die Tatsache, dass eine schiefe und verspannte Haltung – so man sie überhaupt erkennt – auch über das körperliche hinaus wirksam ist bleibt für viele überraschend.
Der Bericht der Mutter, den wir hier abdrucken, ist nicht repräsentativ für alle. Es klappt nicht immer, es klappt nicht immer so gut. Aber wenn es klappt hat man einem jungen Menschen eine Türe aufmachen können, die einen Fortschritt ohne Dauermedikamente ermöglicht.