PrivatPraxis 
Huhnsgasse 34 
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Zahnärzte, Kieferorthopäden und die Manualmediziner: Jährlicher Fortbildungstreff in der Huhnsgasse 34

Zum wiederholten Male trafen sich Mitglieder dieser beiden Berufsgruppen – Zahnärzte/Kieferorthopäden einerseits, und wir Manualmediziner/Chirurgen/Orthopäden andererseits – zu Fortbildung, Diskussion und Erfahrungsaustausch bei uns in der Huhnsgasse. Dieser informelle Kreis hat sich als sehr fruchtbar und stimulierend erwiesen und das Schöne ist, dass die Informationen beide Wege gehen: wir lernen von denen, die sich ‚da vorne‘ tummeln, und können (hoffentlich) auch von uns ‚da hinten‘ einiges Denk-Anregende beitragen.

Für uns ist eine tiefgreifende Therapie vieler Beschwerden, die uns die Patienten bringen, ohne die Kooperation mit den Zahnärztinnen und Kieferorthopäden nicht denkbar. Praktisch alle Probleme des Schulter- Nackenbereichs haben auch eine Komponente aus dem Kau/Kieferareal, sei es direkt im Sinne zahnärztlicher Probleme, sei es indirekt als psychogene Verspannung der Kau- und Nackenmuskulatur. Das differentialdiagnostisch auseinanderzufieseln ist nicht immer trivial, aber man muß auch nicht aus dem Stand zu DER Lösung kommen. Meist ist es realistischer, sich Schritt für Schritt darum zu kümmern, die krankmachenden Komponenten abzuarbeiten. Dies dient auch dazu, die Therapie zu vereinfachen und letztlich kostengünstiger und schneller zum Ziel zu kommen.

Wir interpretieren CMD als Cervico- Mandibuläre Dysfunktion und sind damit in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich gewesen, auch wegen der guten Kommunikation mit den Kollegen ‚vorn dran‘.

Am 20.2. trafen wir uns mit dem Thema: „Was kann uns das Röntgenbild der Halswirbelsäule über Zahnprobleme erzählen„.

Fortbildung für Zahnärzte und KFO

Fortbildung für Zahnärzte und KFO

Wetter- und grippebedingt konnten einige nicht kommen, aber die zwanzig, die da waren hatten es gut – nicht zuletzt, weil dann oben genug Platz war am Tisch, um jede(n) unterzubringen. Neben unseren Beiträgen kam auch die Zahnmedizin zu Wort: Achim Siepen schilderte aus seinem Blickwinkel als Zahnarzt mit kieferorthopädischem Ansatz, wie er die Rolle der HWS und ihre Funktionspatologie in seine Überlegungen einbezieht.

Gerade die Relevanz der ‚liegengelassenen‘ 3. Molaren wurde recht kontrovers diskutiert. Wir Manualmediziner haben da insofern einen Vorteil, als uns das klinische Bild zeigt, ob eine relevante Störung aus dem Kau-Kieferbereich im konkreten Fall eine Rolle spielt. Dann und nur dann schicken wir die Patienten zur Mit- und Weiterbehandlung zu Zahnarzt u/o Kieferorthopädie. Und dann sind unserer Erfahrung nach einige klassische Problemfelder erster Ansatzpunkt.

Beim Essen oben nach den Vorträgen zeigte sich, dass wir letztlich recht nahe beineinander lagen in unseren Ansichten. Und wenn gar keine Differenzen wären könnte man sich diese Treffs ja sparen – und das wäre schade.

Das nächste Treffen ist jedenfalls schon geplant und wird wieder zwischen dem ende des Karnevals und Ostern stattfinden. Nach den Sommerferien mehr an dieser Stelle.

 

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